Ablauf der Aktivitäten, sei es auf der Farm in Mamoulé, in der Schule in Saillant oder für
das Patenschaftsprogramm.
Endlich sind die großen Arbeiten in Bezug auf die Bauten abgeschlossen:
- Die Verkaufshalle befindet sich in der Endphase der Fertigstellung. Es gibt noch kleine Details wie das Anbringen der Regenrinne, das Schleifen der Bodenplatte, das Auftragen von Rostschutzmittel auf einige Schweißnähte, das Anbringen von Dichtungen an den Trennblechen und das Aufräumen.
- Das Tor ist endlich installiert und gestrichen.
Was die Arbeiten auf der Farm betrifft, so ist die Reinigung der verschiedenen Bereiche ebenfalls abgeschlossen und nun können wir uns neuen Anpflanzungen widmen und vor allem darüber nachdenken :
- Über die Aufnahme von zwei Unternehmerpraktikanten Anfang September.
- Über die Einrichtung eines einfachen Komposters und eines Wurmkomposters.
In Haiti gibt es zwei große Pflanzzeiten. Die erste ist Ende Februar, März und April und die zweite Ende August, September und Oktober. Wir nutzten die letzten Tage im August, um Negererbsen, 84 Papayabäume und 36 Paprikapflanzen (die wir zuvor gesät hatten) zu pflanzen.
In der Mitte der Bananenplantage wurde ein einfacher Komposter aufgestellt und wir planen, in der Nähe der Gärtnerei einen Wurmkomposter zu installieren. Dadurch können wir in Zukunft den Kauf von Kompost vermeiden, der regelmäßig für die verschiedenen Anpflanzungen verwendet wird.
Anfang September werden wir damit beginnen, verschiedene Flächen für die Anpflanzung von Gemüseprodukten und Knollen vorzubereiten.
Die ersten Unternehmerpraktikanten, zwei ehemalige Studenten der landwirtschaftlichen Fachschule DBTec, sind bereit, sich der Herausforderung des Unternehmertums in der Landwirtschaft und insbesondere im Gemüseanbau zu stellen.
Zwei Mikrokredite wurden an zwei Jugendliche aus der Region vergeben. Beide werden in die Produktion von Masthähnchen einsteigen. Wir versuchen, sie eng zu begleiten, um ihren Erfolg zu sichern. Eine der mit ihnen vereinbarten Bedingungen lautet : Partnerschaftlich arbeiten, nicht konkurrieren.
In der Schule von Saillant fanden mehrere Treffen mit den Eltern und Lehrkräften statt um das neue Schuljahr zu planen. Es wurden mehrere Entscheidungen getroffen, um den Schulbetrieb zu verbessern :
- Da Saillant eine abgelegene und sehr prekäre Gegend ist, versuchen wir trotz aller Schwierigkeiten, die Eltern in die Erziehung ihrer Kinder einzubeziehen. Als Beitrag zu den Schulgebühren wird von jedem Kind ein Mindestbetrag von 5000 Gourdes verlangt.
- Wir werden uns am Kauf von Büchern für jede Lehrkraft beteiligen, um den Unterricht zu erleichtern.
- Ein leerer Magen wirkt sich negativ auf die Konzentration aus. Lesen oder Schreiben zu lernen ist für ein Kind, das nichts gegessen hat, schwierig. Da viele Kinder zu Hause selten etwas zu essen finden, werden wir im Rahmen unserer Möglichkeiten den Kindern mindestens dreimal pro Woche eine warme Mahlzeit anbieten.
- Vereinheitlichung der Schuluniform: Der Schulleiter beklagte sich bei den Eltern über die Vernachlässigung der Schuluniform : zum einen über die Verarbeitung und zum anderen über den minderwertigen Stoff. Daraufhin beschlossen wir, erstens den Stoff zu kaufen und ihn an die Eltern in der Schule zu verkaufen und zweitens einen Schneider zu beauftragen, alle Uniformen zu einem für die Eltern erschwinglichen Preis anzufertigen.
Die größte Schwierigkeit ist jedoch die Einstellung von Lehrkräften. Derzeit ist der Schulleiter auf der Suche nach einer Kindergärtnerin und einem Lehrer. Die Suche gestaltet sich schwierig .....
Glücklicherweise hat das Bildungsministerium den 1. Oktober als Datum für die Wiedereröffnung der Schulen festgelegt, sodass wir etwas Zeit haben, um das neue Schuljahr vorzubereiten.
Zum Patenschaftsprogramm :
- Das Sammeln der verschiedenen Dokumente ist in vollem Gange.
- Die ersten Entscheidungen darüber, ob das Patenkind im Programm bleibt oder nicht wurden bereits getroffen.
