350 Schüler liefen für die Haiti-Hilfe

Am Freitag stand in Amel der Frühlingslauf für die Kinder des ersten bis sechsten Grundschuljahres auf dem Programm. Bei bestem Wetter nahmen in diesem Jahr 350 Schulkinder daran teil.

Die Schüler und Schülerinnen der sechs Schuljahre aus den neun Schulen der Gemeinde Amel liefen in diesem Jahr für die Haiti-Hilfe von Angelika Hoffmann, welche unter dem Motto „Gib einem Kind, deine Hand“ steht.

Der Frühlingslauf habe sich zu einer festen Einrichtung etabliert, sagte Schulschöffe Patrick Heyen.

„Wir haben im Kollegium über die Projekte gesprochen, die wir mit dieser Aktion unterstützen könnten, und sind schnell auf die Haiti-Hilfe von Angelika Hoffmann gekommen. Wir haben diese Aktion schon einmal unterstützt, aber der Bedarf ist weiter immens und da Angelika aus der Region, genauer gesagt aus Born, stammt, wissen wir auch, dass jeder gespendete Euro zu seinem Ziel gelangt“, so Patrick Heyen.

Schulleiter Gerd Habsch wachte über den Ablauf der Veranstaltung: „Hier sind 350 Kinder vom ersten bis zum sechsten Schuljahr anwesend. Und alle werden ihr Bestes geben, damit eine schöne Summe zusammenkommt.“

Letztlich wurden an diesem Nachmittag 2.718 Runden gelaufen. Pro angefangene Runde stiftet die Gemeinde 0,75 Euro. Insgesamt kam so die Summe von 2.040 Euro für die Haiti-Hilfe zusammen. Die Gemeinde stockt dann das Endergebnis noch auf, um auf einen runden Betrag zu kommen.

Wie Gerd Habsch erklärte, waren zwei verschiedene Daten ausgesucht worden: das erste am Freitag und das zweite am ersten Freitag im Juni.

Da am Freitag aber das Wetter ideal war, wurde die Veranstaltung durchgezogen. „Früher wurde ein Cross-Lauf abgehalten, aber davon sind wir seit einigen Jahren abgerückt, weil dabei das Sportliche zu sehr im Vordergrund stand. Beim Schullauf soll jedes Kind nach seinen Fähigkeiten laufen und sich nicht überfordern, sondern so viele Runden wie möglich in der vorgegebenen Zeit laufen“, fügte der Schulleiter an.

Wenn die Zeit abgelaufen ist, werde selbstverständlich auch die angefangene Runde gezählt.

Während die einen liefen vertrieben sich die Schüler der anderen Jahrgänge die Zeit bis zu ihrem Lauf mit Fußballspielen, Spielen wie „Faules Ei“, beim Fallschirmwedeln oder anderen Sport- und Ballspielen.

So hatte niemand Langeweile und die Zeit verging fast wie im Fluge. (glo)

 

Quelle: Bilder & Text: Grenz-Echo