Hilfsprojekt - Bilanz

Hilfsprojekt: „Gib einem Kind deine Hand“ zieht Bilanz der laufenden Projekt

Seit vielen Jahren ist Angelika Hoffmann aus Born in Haiti tätig. Mit der Vereinigung „Farnières-Haiti“ und ihrer eigenen Organisation „Gib einem Kind deine Hand“ organisiert und verantwortet sie mehrere Hilfsprojekte.

 

Im Bericht für das Jahr 2017 wird Bilanz der aktuellen Hilfsprojekte gezogen. Haiti ist ein Karibikstaat, der immer wieder von Naturkatastrophen heimgesucht wird. Erst zuletzt gab es ein Erdbeben. Dass die Naturkatastrophen vieles mühsam Aufgebaute
zerstören, gilt für manche Regionen mehr als für andere.

In Fort-Liberté, wo Angelika Hoffmann lebt, und Port-au-Prince, der Hauptstadt, sind es
häufig die klimatischen Verhältnisse und die Mentalität des über Generationen hinweg
als Sklaven behandelten Volkes, die beim Aufbau und der Ausbildung realitätsnah
berücksichtigt werden müssen. Das Ziel der gebürtigen Bornerin ist es, jungen Menschen den Rahmen für eine Ausbildung und möglichst auch eine Ausbildung zu bieten, damit sie ein eigenständiges Leben führen können. Dabei erfährt sie Unterstützung sowohl aus dem wallonischen Landesteil als auch aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft: Das Partnerschaftsprogramm 2017-2021 mit Via Don Bosco, einer Vereinigung, die auch in Verviers angesiedelt ist, steht auf festen Beinen und kann weitergeführt werden.

 

Die Schulpatenschaften wurden auf weitere Kinder ausgeweitet. Außerdem erhielt das „Institut Mixte Jean Hector (IMJH)“ eine Fotokopiermaschine und pädagogische Unterstützung. An der Landwirtschafts- und Krankenpflegeschule wurde die Qualität
der Ausbildung deutlich verbessert. An der Landwirtschaftsschule betreibt Angelika
Hoffmann mit den Studenten einen Hühnerstall mit bis 1.200 freilaufenden Masthühnern, welche der Selbstversorgung dienen. Die Krankenpflegeschule liegt der Bornerin besonders am Herzen. Dies war ihre erste Aufgabe auf Haiti und gehört noch immer zu den Prioritäten. Um es Angelika Hoffmann zu erleichtern, die verschiedenen Projekte zu besuchen und zu koordinieren, konnte dank zahlreicher Sponsoren ein Nissan-Geländewagen angeschafft werden. 2018 fand der dreiwöchige Aufenthalt junger Belgier zur Kinderanimation in Fort-Liberté wieder statt und wurde ein voller Erfolg. Die Zusammenarbeit mit Don Bosco Verviers und die große materielle und pädagogische Unterstützung, so durch die ostbelgischen Verantwortlichen Karl-Heinz Bodarwé und Albert Desenfants, trägt in allen Einrichtungen ihre Früchte: „Wir sehen, wo die mehr als 145.000 Euro hingeflossen sind und welchen Erfolg sie haben.“

 

Quelle: Grenz-Echo